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Windkraftanlagen

Im ohnehin dicht besiedelten Kanton Zürich ist es nicht zu verantworten die letzten unberührten Hügelzüge mit gigantischen Windkraftanlagen zu verbauen.

Windenergie weist ein grosses Potenzial an erneuerbarer Energie auf, sofern sie an den richtigen Standorten gewonnen wird. Windparks in der Ost- und Nordsee in den Flachgebieten der Niederlande, Spanien und Schleswig-Holsteins und an Griechenlands Küsten, produzieren beträchtliche Mengen Strom. Würde ein solches Potenzial im Kanton Zürich bestehen, müsste man dies tatsächlich nutzen und eine Abwägung zu Schutzinteressen machen. Rechnerisch würde bei der, äusserst unwahrscheinlichen, Realisierung aller vorgesehenen 120 Windräder 7% des Energiebedarfs im Kanton Zürich gedeckt werden können. Allerdings zeigt der Vergleich mit den bestehenden Anlagen in der Schweiz und im Süddeutschen Raum, dass die Anlagen eine Auslastung von nicht einmal 20% erreichen. Daher steht das Verhältnis zum Nutzen gegenüber dem Schaden an den letzten Naturlandschaften im dicht besiedelten Kanton Zürich in keinem Verhältnis. Nicht nur die bis 235m hohen Anlagen selbst, auch die zu erstellenden Zufahrtswege für den Bau und Unterhalt, gigantische Fundamente und Trasses für die Stromanschlüsse bedingen massive Eingriffe in sensiblen Landschaften, das ist weder ökologisch noch ökonomisch zu verantworten. Die Schweiz und der Kanton Zürich im Besonderen sind nun mal kein Windland. Im Zürcher Unterland können Windkraftanlagen genauso wenig wirtschaftlich betrieben werden, wie im Süden Deutschlands, wo die Betreibergesellschaften der Anlagen mangels Auslastung massiv subventioniert werden, das kann nicht eine zukunftsfähige Lösung für die Stromversorgung sein. Für die Versorgungssicherheit ist in erster Linie einheimische und wetterunabhängige Bandenergie notwendig, welche auch bei Fehlen von Sonne und Wind zuverlässig Strom liefert. Aus diesem Grund muss nebst dem Zubau von Photovoltaikanlagen auch am Erschliessen des unerschöpflichen Potenzials der Tiefengeothermie gearbeitet werden und das faktische Technologieverbot der Kernenergie fallen, damit an sicheren Kernkraftanlagen für künftige Generationen geforscht werden kann.

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